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Trotz vieler Einsprüche noch keine Einsicht im Ausschuss

162 x Einspruch gegen den B-Plan 28. – BRAVO. Der Bauausschuss will trotzdem mit dem Kopf durch die Wand: CDU und SWG halten mit 7 Stimmen am Entwurf zum B-Plan 28 fest; SPD, Grüne und SSW stimmten dagegen, der Vertreter der „Insulaner“, enthielt sich. Die finale Entscheidung soll im Oktober 2025 in der Gemeindevertretung fallen.  Merrets Kommentar: Worum es in der Sache geht, ist klar – und größer als ein einzelnes Plangebiet: Der B-Plan 28 würde in einem kleinen Westerländer Wohngebiet Ferienwohnnutzung massiv ausweiten. Die jetzt vorliegende Fassung ermöglicht laut Sitzungsvorlage rund 70 zusätzliche Ferienwohnungen. Hinzu kommen Regelungen wie Keller- und Spitzbodennutzung als Aufenthaltsräume sowie bis zu drei Wohneinheiten pro Adresse (eine vierte, wenn eine davon Dauerwohnung ist). Das ist faktisch eine Abkehr vom Vorrang des Dauerwohnens und ignoriert die Beschlüsse zu Beherbergungs- und Wohnraumentwicklungskonzept. Besonders problematisch ist der Signalcharakter: Der B-Plan 28 wird – ob gewollt oder nicht – zur Blaupause für die gesamte Insel. Die Politik schafft Fakten für die Zukunft der Insel, die sich nicht mehr zurückdrehen lassen. Dabei wird vergessen: Politik …

„Einspruchsfrist nutzen!“ Bürgernetzwerk ruft zum Widerstand gegen B-Plan 28 auf

Jetzt Musterbriefe zur Stellungnahme hier downloaden und absenden! Westerland Mit der Veröffentlichung des Bebauungsplanentwurfs Nr. 28 durch die Gemeinde Sylt begann am 9. Juli 2025 eine vierwöchige Frist zur öffentlichen Auslegung. Die Bürgerinitiative „Merret reicht’s – Aus Liebe zu Sylt“ appelliert an alle Interessierten, „dringend und sofort“ von ihrem Recht auf Stellungnahme Gebrauch zu machen. „Dieser Bebauungsplan darf so nicht beschlossen werden“, so Birte Wieda, Gründerin der Initiative. „Er ermöglicht eine erhebliche Ausweitung der Ferienwohnnutzung in einem bislang von Dauerwohnungen geprägten Gebiet und widerspricht allen zuvor beschlossenen Konzepten der Gemeindevertretung.“ (Download: Entwurf B-Plan 28, Gemeinde Sylt ) Worum geht’s? Es geht um die Verhinderung des B-Plans 28, wie er jetzt beschlossen werden soll. Es geht um eine der letzten funktionierenden Nachbarschaften in Westerland. Es geht um den Schutz von Dauerwohnraum, der mit dem Entwurf des neuen Bebauungsplans 28 im Norden von Westerland keine Überlebenschance mehr hat. Wenn dieser Entwurf durchkommt, wie jetzt geplant, dann fallen alle Schranken, dann stehen dem ungebremsten Ferienwohnungsbau künftig alle Türen offen. Die Einspruchs-Frist läuft vom 09.07. bis 11.08.: vier Wochen …

Merret unterstützt Volksbegehren zum Bürgerentscheid in SH

Das Volksbegehren „Rettet den Bürgerentscheid“ in Schleswig-Holstein war erfolgreich und hat weit mehr Unterschriften als erforderlich gesammelt. Insgesamt wurden 27.595 Unterschriften gesammelt und dem Landtag übergeben, obwohl nur 20.000 Unterschriften erforderlich waren. Das Bündnis „Merret reicht’s – Aus Liebe zu Sylt“ war von Anfang an Teil dieses Bündnisses und hat einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Bürgerrechte in Schleswig-Holstein geleistet. Birte Wieda, die Initiatorin des Bürgernetzwerks „Merret reicht’s – Aus Liebe zu Sylt“, betont die Wichtigkeit dieses Schrittes für das Vertrauen der Bürger in die Regierung. Die gesetzliche Beschränkung der Bürgerbeteiligung wird als Misstrauen gegenüber den Bürgern und Wählern betrachtet. Gerade in einer Zeit, in der Politikverdrossenheit wächst und gemeinschaftliche Lösungen für wachsende Probleme benötigt werden, ist dies ein bedenkliches Signal. Das Bündnis „Rettet den Bürgerentscheid“ hat die Unterschriften in nur fünf Monaten gesammelt, obwohl dafür eigentlich zwölf Monate vorgesehen waren. Damit beantragt die Initiative die Behandlung ihrer Forderungen und einer Gesetzesänderung im Landtag. Die Vertrauenspersonen des Bündnisses, Serpil Midyatli (SPD), Claudia Bielfeldt (BUND SH) und Claudine Nierth (Mehr Demokratie), haben die Unterschriftenlisten gemeinsam mit …

Merret bringt Politfrauen auf Touren

Im Rahmen ihrer „Tourismus-Tour“ über Land besuchte die Landtagsabgeordnete der Grünen Silke Backsen  kürzlich MERRET auf Sylt. Inhalt von Instagram anzeigen Hier klicken, um den Inhalt von Instagram anzuzeigen. Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Instagram. Inhalt von Instagram immer anzeigen Klimaklage vorbildhaft für Menschen steht, die Verantwortung übernehmen. Ein paar Tage später lud MERRET zu einer unterhaltsamen Podiumsdiskussion in den Friesensaal nach Keitum mit der Frage: Machen Frauen für Sylt die bessere (Kommunal)Politik? Birte  Wieda, Gritje Stöver, Ann Christin Nebel, Katrin Thies, Heike Werner, Margot Böhm und Moderatorin Susanne Matthiessen Auf der Bühne jedenfalls machten sie mächtig was los. Merret reicht’s -Aus Liebe zu Sylt hatte  fünf Insulanerinnen eingeladen, die bei der Wahl am 14. Mai in ihren Gemeinden antreten und selbstbewusst für ihre Ziele streiten. Nach diesem Abend ist wohl klar, dass man durchaus frischen Wind von den vielen neuen Frauen in der Kommunalpolitik erwarten kann. Kalt und stürmisch war es draußen, genauso stürmisch ging es drinnen zu, allerdings bei deutlich angenehmeren Temperaturen. Vor dicht besetzten Reihen im Keitumer Friesensaal präsentierte sich Heike …

25. April: Merret´s Veranstaltung im Vorfeld der Kommunalwahl

Die Kommunalwahlen auf Sylt sind für den 14.Mai terminiert. Merret lädt morgen weibliche Kandidaten zur Diskussionsrunde in den Friesensaal ein. Wer nicht kommen kann, kann über diesen Link dabei sein (Männer willkommen!): https://sylt24.tv/merret-reichts-live-machen-frauen-bessere-politik-108036/?fbclid=IwAR0p-rWvogXtsYIM9xQUNa6JtgmQlnrP3jJ66oorB8d9Y2-GNAeVvuhmhYk Alle anderen erwarten wir: Dienstag, 25. April, 19:00 Start. Friesensaal. Einlass ab 18:00 Uhr. Eintritt frei. Wein, Bier, Softdrinks an der Bar. Moderiert von Susanne Matthiessen. Es sprechen Margot Böhm von den Lister Grünen, Gritje Stöver von der Keitumer CDU, Heike Werner vom Rantumer SSW, Ann-Christin Nebel von der Hörnumer CDU, Katrin Thies von den Grünen aus Wenningstedt/Braderup und Birte Wieda von Merret reicht’s über die Frage: Machen Frauen bessere Politik? Wir freuen uns auf Euch, Eure Merret

Aufruf zur Menschenkette vor Abrissstelle des alten Gasthofes in List So 26.3.

𝘽𝙖𝙪𝙫𝙤𝙧𝙖𝙣𝙛𝙧𝙖𝙜𝙚 𝙛𝙪̈𝙧 𝘼𝙡𝙩𝙚𝙣 𝙂𝙖𝙨𝙩𝙝𝙤𝙛 𝙞𝙣 𝙇𝙞𝙨𝙩 𝙚𝙞𝙣𝙜𝙚𝙧𝙚𝙞𝙘𝙝𝙩 – In List auf Sylt scheint das „Weiter so!“ noch sehr gut zu funktionieren. Auf dem Gelände, auf dem bis Silvester noch der „Alte Gasthof“ stand, sollen auf Wunsch des Eigentümers, Andreas Kammholz, nun drei Wohnhäuser entstehen. Hierfür soll auch das „Haus Dagmar“ auf dem Nebengrundstück abgerissen und die Flächen zusammengelegt werden. Eine entsprechende Bauvoranfrage ist eingereicht. Die Beschlussvorlage aus dem Bauamt sieht eine Zustimmung zu diesen Plänen vor. Man reibt sich verwundert die Augen. Was ist aus der vollmundigen Ankündigung von Bürgermeister Benck (CDU) geworden, Herrn Kammholz notfalls zu zwingen, den Gasthof wieder aufzubauen? Oder zumindest eine gastronomische Nutzung zu verfügen? Was ist aus der Ankündigung geworden, die Bebauungspläne zu ändern, damit auf dem Gelände keine neuen Ferienwohnungen entstehen? Wieso soll jetzt auf einmal das „Haus Dagmar“ auf dem Nebengrundstück abgerissenwerden, das doch auch der Erhaltungssatzung unterliegt? Auch für diesen Abriss braucht Kammholz die Genehmigung des Bauausschusses. Das wird eine spannende Sitzung am Donnerstag nächste Woche, wenn es um die Zukunft dieser Grundstücke geht. Immerhin liegt der Gemeinde List …

Merret trägt Forderungen an die Fachhochschule Westküste

 „Tourismus im Einklang mit den Einheimischen“ hieß die Fachtagung, zu der das Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein unter der Schirmherrschaft von Minister Madsen Anfang Dezember geladen hatte und die gemeinsam mit der Fachhochschule Westküste veranstaltet wurde. Die Landesregierung in Kiel scheint unsere Anliegen zunehmend ernst zu nehmen, denn MERRET war eingeladen worden! Der Vortrag unserer „Frontfrau“ Birte Wieda war beeindruckend, denn sie ließ die letzten 60 Jahre auf Sylt „mal so eben“ Revue passieren. „Wenn Sylt endgültig im Overtourismus versinkt, dann hat es nicht an uns gelegen“, formulierte sie und betonte,“ wir Einheimischen sind nicht das Problem, wir sind die Lösung für einen zukunftsfähigen Tourismus.“ Birte Wieda und andere Vertreter:innen des Sylter Bürgernetzwerkes „Merret reicht’s“, waren gemeinsam zur  der Fachtagung „Tourismus im Einklang mit den Einheimischen“ angereist, die u.a. von der Fachhochschule Westküste organisiert worden war.  „Bürgerinitiativen verstehen und gemeinsame Chancen sehen“  war der Titel des Vortrags, in dem Wieda munter aber eindringlich sechzig Jahre Bürgerinitiativgeschichte auf Sylt skizzierte. Hinzu kam ein Handout, mit dem das Bürgernetzwerk alles daransetzte, um eindeutig klarzumachen: „So geht es auf Sylt und …

Student*innen aus München treffen „Merret reicht’s“

Neues Denken für Sylt! Wie wird unsere Insel wieder zum besseren Lebensraum ? Tourismus-Professor Dr. Markus Pillmayer von der Hochschule München University of Applied Sciences und Birte Wieda stehen schon länger im Austausch über Themen wie „Overcrowding“, und wie man aus Sylt wieder einen intakten Lebensraum für Einheimische machen kann. (Foto: v.L.:Prof. Dr. Markus Pillmayer, Lilian Gnann, Anna Antunovic, Birte Wieda und Holger Bünte). Schon 2020 war das Bürgernetzwerk von der Fakultät Tourismus zu einer Podiumsdiskussion eingeladen worden. Nun war Pillmayer mit einer Gruppe Student*innen auf Einladung der Sylt Marketing zu Gast, um das Thema „Fachkräftesicherung und Servicequalität auf Sylt“ im Rahmen eines Studienprojektes anzugehen. Wissenschaftler Pillmayer beschäftigt sich mit „Destinationsmanagement“, d.h. im weitesten Sinne der touristischen Vermarktung von Reisezielen. Sein Augenmerk liegt aber interessanterweise in der Frage „welche Fehler werden gemacht?“ und welche strukturellen Folgen hat es, wenn dieses „Management“, mangelhaft ist? Seine Untersuchungen -insbesondere im bayerischen Raum- zeigen, welche wichtige Rolle die Bevölkerung vor Ort in den stark frequentierten Urlaubsorten spielt. Um nun den Mikrokosmos Sylt besser zu verstehen, trafen sich die Student*innen zum …

Merret präsentierte: Rahmenplan der Städtebau-AG der TU Berlin in Westerland

Studenten der TU Berlin erarbeiteten Visionen für Westerlands Innenstadt Am Freitag, den 22. Oktober 2021, lud die Bürgerinitiative „Merret reicht’s – Aus Liebe zu Sylt“ zur Vorstellung des „Städtebaulichen Rahmenplans für die Innenstadt Westerlands“ ein. Eine Arbeitsgruppe der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) hat den Rahmenplan unter Leitung von Roland Schröder erarbeitet. Nun wurde der Rahmenplan erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, per Zoom-Videokonferenz und in einer zeitgleichen Hybridveranstaltung mit anschließender Diskussion. Die Veranstaltung fand reges Interesse. Online verfolgten ca. 35 Teilnehmer*innen die Präsentation. Im vollbesetzten Seminarraum in der Alten Post versammelten sich noch einmal ebenso viele Interessierte unter 3G-Bedingungen.  Die Studierenden der TU Berlin beschäftigten sich im Rahmen ihres Masterstudiums am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin mit der Innenstadt Westerlands. Zweimal besuchten die Studierenden im Frühjahr 2021 die Insel und führten dabei Expert*innen-Interviews, zum Beispiel mit Bürgermeister Nikolas Häckel oder der Lebenshilfe. Darüber hinaus boten die Studierenden Stadtspaziergänge an, um mehr über die Bedürfnisse der Inselbewohner*innen zu erfahren. Etwa 50 Bürger*innen nahmen dieses Angebot wahr. Und 355 Teilnehmer*innen beteiligten sich an einer Online-Umfrage. …

Bürgerbeteiligung

Quo vadis Sylt? „Merret reicht’s“ lädt zur Präsentation des Städtebaulichen Rahmenplans der TU Berlin

Welches städtebauliche Potenzial steckt im Westerländer Zentrum? Und wie lässt sich der Bereich zwischen Bahnhof und Strandpromenade in den kommenden Jahren entwickeln? Antworten auf Fragen wie diese geben Studierende der Technischen Universität Berlin bei der  Vorstellung des Städtebaulichen Rahmenplans mit Leitlinien, Zielen und Maßnahmen am 22. Oktober 2021 ab 18 Uhr in einer Zoom-Videokonferenz. Die Bürgerinitiative „Merret reicht´s – Aus Liebe zu Sylt“ lädt zur gemeinsamen Teilnahme mit anschließender Diskussion im Seminarraum in der Alten Post, Stephanstraße 6, 25980 Sylt ein. Mit der öffentlichen Übertragung der Videokonferenz schafft Merret die Möglichkeit, die Ergebnisse und Ideen der Forschenden allen interessierten  Sylterinnen und Syltern zugänglich zu machen und zur Debatte zu stellen. Für den Städtebaulichen Rahmenplan hatten sich zwei Studienprojekte des Instituts für Stadtund  Regionalplanung der Technischen Universität Berlin rund ein Jahr lang mit der Insel Sylt, dem Ortsteil Westerland und insbesondere dem Innenstadtbereich zwischen Bahnhof und Strandpromenade beschäftigt. Neben Grundlagen, Rahmenbedingungen sowie historischen Entwicklungen untersuchten die Studierenden vorliegende Planwerke, Satzungen und Gutachten  auf ihre Wirkungsweise und Möglichkeiten. Dabei stimmten sie sich mit dem Bereich Ortsentwicklung der …